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Kolumne: Wasserstoff-Fakten und Fabeln

Natürlich gibt es auf einer tieferen Ebene mehrere Wahrheiten. Die meisten Menschen sind nicht nur gut oder schlecht. Einen Hund zu halten macht Spaß, aber nicht nur Spaß, es hat auch Nachteile (meine eigene Erfahrung). Es könnte sogar schwierig sein zu messen, ob die Vorteile die Nachteile überwiegen. Daran kann auch der Hund nichts ändern. Aber ich glaube trotzdem gerne auf einer metaphysischen Ebene an Wahrheiten, an Gewissheiten. Dieser Hund, er existiert wirklich. Oder bin ich einfach nur altmodisch?

Es werden zum Beispiel oft Fragen über das Fahren mit Wasserstoff gestellt. Ich werde versuchen, das Für und Wider von Wasserstoff zu erklären. Erstens: Ein Wasserstoffauto ist auch ein Elektroauto. Nur wird die Energie nicht in Batterien gespeichert, sondern in Wasserstofftanks. Der große Vorteil ist, dass das Tanken von Wasserstoff etwas schneller geht als das Tanken“ von Strom. Das große Problem ist, dass es zwei Möglichkeiten gibt, Wasserstoff herzustellen und wieder in Strom umzuwandeln:

Die erste Möglichkeit besteht darin, fossile Brennstoffe in Wasserstoff umzuwandeln. Dies wird als „grauer“ Wasserstoff bezeichnet und ist eigentlich sowohl ein wirtschaftliches als auch ein ökologisches Verbrechen. Denn es ist sowohl extrem teuer als auch sehr ineffizient. Man kann dann billiger und sauberer mit normalem Diesel oder Benzin fahren. Aber das ist der Wasserstoff, der derzeit verfügbar ist.

Die zweite Möglichkeit ist die Gewinnung von Wasserstoff aus Strom, z. B. aus Sonnenkollektoren oder Offshore-Windkraftanlagen. Dies wird als „grüner“ Wasserstoff bezeichnet. Dieser Wasserstoff ist heute praktisch nicht mehr vorhanden. Aber auch dies ist eine besonders schlechte Idee. Schließlich braucht man 2-4 mal so viele Windturbinen, damit ein Auto die gleiche Strecke zurücklegt wie ein batteriebetriebenes Auto. Sehen Sie sich das Diagramm unten an. Sie sehen, dass ein wasserstoffbetriebenes Auto mit der gleichen Energiemenge weniger als die Hälfte der Strecke zurücklegt. Selbst für Lastwagen ist diese Idee längst überholt. Wasserstoff könnte für Unternehmen wie Tata-Stahl interessant sein, die sehr große Mengen an Energie benötigen. Besonders bedauerlich ist, dass die Regierung so viel „Energie“ in diese Sache steckt.

Und auch das Argument, dass man schneller ‚tanken‘ kann, verliert immer mehr an Bedeutung. Das ‚Tanken‘ mit einem batterieelektrischen Auto geht schneller und schneller. Außerdem gibt es in Europa mehr als 600.000 Stromtankstellen und nur 250 Wasserstofftankstellen.

Die Schlussfolgerung, die man daraus ziehen kann, ist, dass Wasserstoff jetzt manchmal als Argument gegen den Umstieg auf ein Elektroauto verwendet wird. Dann sind Sie also entweder schlecht informiert oder verbreiten absichtlich Desinformationen. Jetzt, wo Sie diese Kolumne gelesen haben, ista das nicht mehr nötig…

Waterstof Vs Elektrisch